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Umfassende Hilfe

Menterschwaige0312

Von unserem Team aus Ärzten, Psychologen, Einzel- und Gruppenpsychotherapeuten, Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, Spezialtherapeuten und Sozialarbeitern werden Patientinnen und Patienten aus der Region, aber auch aus dem überregionalen Einzugsgebiet behandelt. Unsere Leistungen werden sowohl von den Krankenkassen als auch anderen Kostenträgern übernommen.

In ambulanten diagnostischen Gesprächen klären wir gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten die Frage, ob eine ambulante oder stationäre Therapie indiziert ist.

Wir achten stets auf kurze Wartezeiten für Diagnostik und Behandlung. Neben der Klinikambulanz bieten wir auch Sprechstunden für spezielle Störungsbilder.

Therapeutische Kompetenz

Die Behandlung in der Klinik Menterschwaige erfolgt theoriegeleitet, leitlinienorientiert und störungsspezifisch auf der Grundlage eines integrierten Therapiekonzepts.

Zu Beginn Ihrer Behandlung steht eine ausführliche Erstdiagnostik und ein oberärztliches Gespäch, in dem ein Behandlungsplan erarbeitet wird. Dieser Behandlungsplan von dem jeweiligen Einzeltherapeuten wird zusammen mit einem multiprofessionellen Team regelmäßig überprüft und angepasst.

Unser Leitbild

Die Klinik Menterschwaige ist ein Fachkrankenhaus für stationäre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse. Sie wurde 1979 von dem Arzt und Psychoanalytiker Prof. Dr. Günter Ammon und seinen Mitarbeitern gegründet.
Die Klinik und die ihr angegliederte psychiatrische Institutsambulanz ist dem Menschenbild und dem Behandlungskonzept der Berliner Schule der Dynamischen Psychiatrie verpflichtet. Unser Anliegen ist es, Psychoanalyse, Gruppendynamik und Psychotherapie in die Psychiatrie zu integrieren. Die psychopharmakologische Behandlung erfolgt nach der Maxime: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Wir achten die Würde, Individualität und Gleichberechtigung unserer Patientlnnen und setzen uns für die Wahrung ihrer Persönlichkeitsrechte ein. Die Arbeit mit den Angehörigen ist uns grundsätzlich wichtig. Jeder Mensch, auch der Erkrankte, verfügt über gesunde und kreative Persönlichkeitsbereiche, die es zu entdecken und zu fördern gilt.

Jeder Mensch ist ein soziales Wesen, d.h. er braucht, um lebendig zu sein, Beziehungen und Kontakt zu anderen. Der Mensch erkrankt — neben möglichen biologischen Faktoren — vor allem als Folge von destruktiven, traumatisierenden oder auch fehlenden oder vernachlässigenden Beziehungserfahrungen. Diese werden verinnerlicht und führen zu schweren, ungelösten Konflikten und Defiziten, die ihn von anderen Menschen isolieren und vereinsamen lassen. Die verinnerlichten Erfahrungen und Konflikte sind in großen Teilen unbewusst.

Krankheitssymptome (wie Ängste, Depressionen oder Zwänge) stellen unbewusste Bewältigungsversuche dar. Sie sind Teil der Überlebensstrategie eines kranken Menschen, mit sozialen, psychischen, körperlichen und geistigen Anforderungen und Belastungen umzugehen. Es entsteht ein labiles Gleichgewicht, welches zusammenbricht, wenn der Mensch zusätzlichen Stressoren - etwa Trennungen oder Konflikten - ausgesetzt ist.

Damit unsere Patientlnnen neue und konstruktive Lösungen finden, bedarf es der Bewusstwerdung und Einsicht in die bisherige Lebensgeschichte mit ihrer unbewussten Konflikt- und Beziehungsdynamik. Hinzu müssen emotional korrigierende und wiedergutmachende zwischenmenschliche Kontakte und Erfahrungen treten. Die Behandlung in der Klinik ist deshalb gruppenbezogen und integrativ.

Psychodynamische Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Milieutherapie, nonverbale und körperliche Therapien, Sozialberatung, psychologische und allgemeinmedizinische Diagnostik, Pflege und Pharmakotherapie bilden ein therapeutisches Netzwerk, in dem der Mensch mit all seinen Problemen, aber auch gesunden, kreativen Seiten sichtbar und verstanden werden kann.

Therapieziel ist es, Leidensdruck und Symptomatik zu reduzieren, die Persönlichkeit zu stärken, das Selbstwertgefühl und die Entwicklung der Identität zu fördern und die Patientlnnen darin zu unterstützen, ihren Lebensentwurf zu gestalten. Dies für unsere Patientlnnen sicher zu stellen, ist vorrangige Aufgabe aller Mitarbeiterlnnen und insbesondere unseres therapeutischen Teams. Fort- und Weiterbildung, interne und externe Supervision gewährleisten eine ständige Weiterentwicklung der therapeutischen und menschlichen Kompetenz.

Wir stehen in enger Kooperation mit anderen Kliniken, mit Nachbehandlern und Einweisern und beteiligen uns aktiv an den Gremien der psychosozialen Versorgung. Hierzu gehört auch die Teilnahme an der wissenschaftlichen Diskussion und Entwicklung in der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und die Veröffentlichung unserer Arbeitsergebnisse in Fachzeitschriften und auf wissenschaftlichen Tagungen.

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